Erkrankungen des Magens
Im Magen lokalisierte Erkrankungen
Der Beitrag „Erkrankungen des Magens“ wurde in Kooperation mit Prof. Dr. Thomas Frieling verfasst.
Gastritis
Man unterscheidet zwischen gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Magens. Am häufigsten tritt die Gastritis auf, welche in verschiedene Formen eingeteilt ist (A-B-C-Form). Die jeweilige Typisierung wird auf Basis einer Gewebsuntersuchung infolge einer Magenspiegelung bestimmt.
Reizmagen
Ebenfalls sehr häufig ist das Vorkommen eines Reizmagens (funktionelle Dyspepsie). Dieses Krankheitsbild zeichnet sich durch chronisch anhaltende oder immer wiederkehrende Magenbeschwerden mit Schmerzen sowie Druck- und Völlegefühl aus. Häufig geht das Auftreten dieser Symptomatik mit vermehrter Stressbelastung einher, ohne dass bei einer Magenspiegelung ein krankhafter Befund erhoben wird.
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Diagnostik mittels Magenspiegelung
Bei einer Magenspiegelung erkennbar sind hingegen organische Defekte der Magenschleimhaut. Derartige Geschwüre können entweder im oberen Zwölffingerdarm (Zwölffingerdarmgeschwür: Ulcus duodeni) oder im Magen (Magengeschwür: Ulcus ventriculi) lokalisiert sein.
Darüber hinaus ist auch eine Wucherung der Magenschleimhaut durch Ausbildung gutartiger Polypen oder Magenkrebs möglich. Diese beiden Erkrankungen lassen sich bei einer Magenspiegelung sicher feststellen.
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